IDEEN, TRÄUME & WÜNSCHE auf dem Weg in die Zukunft
In diesem 6-Tagesprojekt setzten sich 16 Schüler*innen der VAB II aus der FWG mit ihren persönlichen Wünschen, Ideen und Visionen ihrer Zukunft künstlerisch auseinander.
Die Jugendlichen kommen aus Syrien, Afrika, Iran, Irak, Kosovo und sind zwischen 16 und 20 Jahren alt. Sie leben bereits zwischen 2 und 4 Jahren in Deutschland. Im Sommer diesen Jahres beginnt für jeden ein neuer Lebensabschnitt. Daher lag es nahe, sich mit Themen der weiteren Zukunft zu beschäftigen. Wie wollen sie ihre Zukunft gestalten? Welche Vorstellungen, Träume und Wünsche haben die jungen Menschen? Das Thema "die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen", begeisterte die Jugendlichen von Anfang an und der außergewöhnliche Gemeinschaftssinn dieser Klasse zeigte sich bereits am ersten Tag: Auf einer großen gemeinsamen Malfläche (4x5m) brachte jeder seine Themen, Anliegen und Wünsche ein und so entstand die Zukunftsvision eines "perfektes Dorf" zu erschaffen, in dem es an nichts fehlte. So klangen Themen wie Klimaschutz, Transportwesen, Naherholung, Freizeit und Beruf an. Auch darüber, dass es ein Rathaus, einen Marktplatz, eine Schneiderei und eine Bar sowie einen Ort für verschiedene Glaubensrichtungen bedarf, waren sich alle einig. Und dann ging es auch schon los: Die Jugendlichen widmeten sich mit großer Begeisterung, Selbstständigkeit und Hilfsbereitschaft untereinander ihren Ideen und setzten sie auf vielfältigeste Weise mit unterschiedlichen Materialien in ein ausstellungssreifes Werk um. Alle waren so motiviert und engagiert in ihrem künstlerischen Arbeitsprozess, dass auch gerne die Pausen zum Weiterarbeiten genutzt wurden und an einem Mittag blieben einige der Schüler*innen sogar freiwillig länger, um mit ihren Werken weiterzukommen. Die Begeisterung und gute Laune sowie der respektvolle Umgang trugen sehr zu einer fröhlichen und "schaffigen" Atmosphäre bei. Es wurde viel gelacht und am Ende des Projektes standen alle Schüler*innen ziemlich stolz hinter ihren Werken und erzählten den Besucher*innen gerne von ihren Träumen und Visionen, die sich in ihren Werken ausdrückten.